Vorstellung des 17. Kinder- und Jugendberichts

Die Online-Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte und Akteur*innen der Jugendarbeit und bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den aktuellen Erkenntnissen und Forderungen des Berichts. Ziel ist es, zu analysieren, was sich aus den Empfehlungen und Rückblicken der letzten Berichte bereits entwickelt hat und welche Herausforderungen aktuell bestehen. Dabei werden nicht nur zentrale Forderungen des 17. Berichts vorgestellt, sondern auch die Auswirkungen auf die Lebensrealitäten junger Menschen beleuchtet.

Ein Schwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten der Lobbyarbeit: Wie können die Erkenntnisse des Berichts genutzt werden, um die Interessen junger Menschen wirkungsvoller zu vertreten und notwendige Verbesserungen voranzubringen? Welche Strategien und Argumente lassen sich für die Praxis der Interessenvertretung ableiten? Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch, Vernetzung und eure Fragen rund um den 17. Kinder- und Jugendbericht.

Der 17. Kinder- und Jugendbericht wurde am 18.09.2024 vorgelegt. Auf rund 600 Seiten analysiert er die Lage der jungen Menschen in Deutschland und die Situation der Kinder­ und Jugendhilfe. Der Bericht macht deutlich: Die heutige junge Generation ist die diverseste, die es je gab. Allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemein ist jedoch das Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit – das ist in der aktuellen dynamischen und unsicheren Zeit besonders wichtig. Die Kernbotschaft des Berichts lautet entsprechend: Zuversicht braucht Vertrauen! Politik und Gesellschaft sowie speziell die Kinder- und Jugendhilfe sind gefragt, jungen Menschen vertrauenswürdige Rahmenbedingungen mit starken und resilienten Angeboten und Leistungen zu bieten.

Hinweis: Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Menschen aus der (kirchlichen) Jugend- und Jugendverbandsarbeit, egal ob haupt- oder ehrenamtlich.

Über die Referentin: Dr. jur. Gabriele Weitzmann ist Mitglied der Kommission des 17- Kinder- und Jugendberichts und Geschäftsführerin des Bayerischen Jugendrings. Davor war sie von 2006-2017 Justiziarin des Bayerischen Jugendring KdöR. Sie hat zudem Lehraufträge an der Hochschule Passau (Medienrecht) und der Fachhochschule Kempten (Sozialrecht, insbesondere Kinder- und Jugendhilferecht) und ist Autorin im Frankfurter Kommentar zum SGB VIII.